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Eines vorweg: Diese Strecke ist absolut nichts für Anfänger. Wo bei 10 m³/sec in Wellen und Schaum verborgen eine Unzahl von Steinen lauert, findet man bei 20 m³/sec eine
überaus anspruchsvolle Strecke vor. Bei 30 m³/sec und mehr verwandelt sich der obere Abschnitt in ein Inferno, das keine Fahrfehler verzeiht.
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Das Hauptproblem hier ist der Wasserstand. Zwar ist ein Zeitplan mit den abgelassenen Mengen ausgehängt, die Realität sieht jedoch häufig anders aus. Will man nicht zwischen
Steinen umherstolpern oder in einem unwirklichen Wasserschwall sein Leben riskieren, kann man nur warten, manchmal auch vergebens. Daß man hier kaum eine Stufe wieder hochfahren kann, versteht sich von
selbst.
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Die Wasserwucht und die zahlreichen Steine lassen bereits kleine Fahrfehler zur Gefahr für Boot und Fahrer werden. Eine Bergung ist auf der oberen Streckenhälfte nahezu
unmöglich. Nach unten hin beruhigt sich die Isére allmählich wieder, so daß man die Reste spätestens auf den Kiesbänken unterhalb der Strecke wieder einsammeln kann.
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Bourg St. Maurice ist eine Kleinstadt im Gebirge, die Kanustrecke selbst befindet sich etwas außerhalb des Ortes. Der Zeltplatz in unmittelbarer Nähe der Strecke ist
eigentlich nur ein Wiese, sanitäre Anlagen sind in einiger Entfernung vorhanden. Ein künstlicher See zum Ein- und Ausfahren ist vorhanden.
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Fotos und Text: Thomas Heuer www.kanustrecken.de
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